14. Spieltag 28.10.2012 von Dominik Weishaupt

FC Stolberg I - TuS Mützenich I [2:2] (1:2)

Bei frostigen Herbsttemperaturen brachten sich die Jungs vom TuS durch zwei ärgerliche Eigentore selbst um den Lohn.

Vorher wären wir wegen der andauernden Personalnot mit einem Punkt zufrieden gewesen, im Nachhinein können wir es nicht mehr sein. Auf dem schwer bespielbaren Aschenplatz bei tiefstehender Sonne mussten sich beide Mannschaften erst an die Gegebenheiten gewöhnen.

Es war in der Anfangsphase ein Spiel ohne größere Highlights. Danach nahm die Mannschaft dann Fahrt auf und spielte guten Fussball. Mitte der ersten Halbzeit die erste Großchance, die direkt genutzt wurde. Michi Claßen steckte den Ball durch in die Spitze auf Mario Casselmann, der alleine auf den Torwart zulief, ihn ausspielte zum 1:0 einschob. Kurze Zeit später eine gelungene Kombination über links, Peter Heinrichs setzte sich durch, spielte auf Marco Gombert, von da aus zu Michael „Stiel" Roder, der nur noch abstauben musste. Bis hierhin hatte man das Spiel im Griff und die Zeichen standen auf Sieg.

Allerdings brachte man den Gegner kurz vor der Halbzeit durch ein Eigentor zurück ins Spiel, das blöder nicht hätte laufen können und das man in der Form auch nicht alle Tage sieht. Einen Rückpass von Chrisi Schmitz verarbeitete Marius Nebgen nicht gut und schlug den Ball in Bedrängnis gegen den Kopf von Martin André, von wo aus der Ball im Tor landete. Klingt komisch, ist aber so.

In Halbzeit zwei musste man also nochmal konzentrierter spielen, um die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Dies gelang allerdings jetzt nicht mehr so gut, das Gegentor hatte den TuS ein wenig aus der Bahn geworfen. Die Stolberger blieben vor dem Tor allerdings relativ ungefährlich und hätten wohl kaum ein Tor aus eigener Kraft erzielt. Durch die Einwechslung von Oldie Steff Carl erhoffte man sich mehr Entlastung nach vorne. Mit zunehmender Spieldauer konnte man sich dann einige Konterchancen erarbeiten, die aber nicht genutzt wurden. Es blieb also bis zum Schluss spannend. In der Nachspielzeit kam es dann wie es kommen musste. Unsere Defensive passt nicht auf, der Gegner führt eine Ecke kurz aus, die Flanke prallt von Ralf Wildens Schulter ab ins Tor. Das zweite Eigentor und Fassungslosigkeit waren perfekt.

Fazit: Der TuS bringt sich selbst um den Lohn, hatte man doch bis zur eigentlich beruhigenden 2:0-Führung alles im Griff und hätte die Führung über die Zeit bringen müssen. Nach zuletzt fünf Spielen ohne Gegentor legte man sich hier zwei verrückte Eigentore ins Netz und durch die nicht genutzten Konterchancen muss man sich hier eindeutig an die eigene Nase fassen. Ärgerlich lässt man damit zwei Punkte liegen, konnte aber andererseits einen direkten Konkurrenten auf Distanz halten. Die Punkte gilt es jetzt im Heimspiel am Sonntag gegen den nächsten Konkurrenten aus Vaalserquartier zurückzuholen.

 
 

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